Der Weg zur inneren und äußeren Frieden (2024)

Der Wunsch nach Frieden ist tief in uns verwurzelt. Ob es um den Frieden zwischen Nationen, Freunden und Familien oder den inneren Frieden geht, Dichter haben dies oft in Worten und Bildern beschrieben. In diesem Artikel werden wir uns mit einigen unvergesslichen Gedichten über den Frieden befassen, die uns helfen sollen, den Frieden in uns selbst und in der Welt zu finden.

1. John Lennon: "Imagine"

Einige der besten Gedichte sind Liedtexte. "Imagine" von John Lennon beschwört eine Utopie ohne Besitz oder Gier herauf. Es ist ein Aufruf zur Abschaffung von Nationen und Religionen, die nach Lennons Überzeugung Kriege und Konflikte hervorbringen. Die berühmten Zeilen lauten:

"Stell dir vor, es gibt keine Länder, es ist nicht schwer zu tun. Nichts, wofür es sich zu töten oder zu sterben lohnt, und auch keine Religion. Stell dir alle Menschen vor, die das Leben in Frieden leben..."

2. Alfred Noyes: "An der Westfront"

Alfred Noyes beschreibt in diesem Gedicht seine Erfahrungen im Ersten Weltkrieg. Er spricht aus der Perspektive von Soldaten, die in einfachen Gräbern mit Kreuzen begraben sind. Er bittet darum, dass ihr Tod nicht umsonst war und dass der Frieden von den Lebenden geschaffen wird. Ein Auszug aus dem Gedicht lautet:

"Wir, die hier sind, haben nichts mehr zu beten. Für all eure Lobreden sind wir taub und blind. Wir werden nie erfahren, ob ihr unsere Hoffnung verraten werdet, um die Erde für die Menschheit zu verbessern."

3. Maya Angelou: "Der Stein schreit heute zu uns"

Maya Angelou verwendet in diesem Gedicht natürliche Bilder, um das menschliche Leben darzustellen. Die Zeilen verurteilen den Krieg und rufen nach Frieden in der Stimme eines "Steins", der seit Urzeiten existiert. Hier ein Auszug:

"Jeder von euch ist ein Grenzland, zerbrechlich und seltsam stolz, aber ständig belagert. Eure bewaffneten Kämpfe um Profit haben Müllketten an meine Küste gebracht, Trümmerketten auf meine Brust. Doch heute rufe ich euch zu meinem Fluss, wenn ihr den Krieg nicht weiter studiert. Kommt, gekleidet in Frieden, und ich werde die Lieder singen, die der Schöpfer mir gegeben hat, als ich, der Baum und der Stein eins waren."

4. Henry Wadsworth Longfellow: "Ich hörte die Glocken am Weihnachtstag"

Der Dichter Henry Wadsworth Longfellow schrieb dieses Gedicht mitten im Amerikanischen Bürgerkrieg. Es handelt von der Verzweiflung, die er empfand, als er die Verheißung von "Frieden auf Erden und Wohlwollen gegenüber den Menschen" hörte, obwohl der Krieg noch immer existierte. Die Verse lauten:

"Und in Verzweiflung senkte ich meinen Kopf; 'Es gibt keinen Frieden auf Erden', sagte ich. Denn der Hass ist stark und verspottet das Lied von Frieden auf Erden, Wohlwollen gegenüber den Menschen!"

5. Buffy Sainte-Marie: "Universal Soldier"

Die Texte von Protestliedern waren oft die Poesie der Anti-Kriegsbewegung der 60er Jahre. "Universal Soldier" von Buffy Sainte-Marie war eines dieser kraftvollen Anti-Kriegslieder, das die Verantwortung für den Krieg bei allen Beteiligten, einschließlich der Soldaten, sah. Ein Auszug aus dem Lied lautet:

"Und er kämpft für die Demokratie, er kämpft für die Roten, er sagt, er kämpft für den Frieden aller. Er ist derjenige, der entscheidet, wer leben und sterben soll, und er sieht nie die Schrift an der Wand. Aber ohne ihn, wie hätte Hitler sie in Dachau verurteilt? Ohne ihn wäre Cäsar allein geblieben. Er ist derjenige, der seinen Körper als Kriegswaffe einsetzt, und ohne ihn kann dieses ganze Töten nicht weitergehen."

6. Wendell Berry: "Die Ruhe der wilden Dinge"

Wendell Berry ist ein zeitgenössischer Dichter, der oft über das Landleben und die Natur schreibt. In diesem Gedicht beschreibt er, wie er in Zeiten der Verzweiflung Trost in der Natur findet. Hier ist der Anfang des Gedichts:

"Als die Verzweiflung in mir wuchs und ich mitten in der Nacht mit der geringsten Angst vor dem, was mein Leben und das Leben meiner Kinder sein könnte, aufwachte, legte ich mich dorthin, wo die Ente in ihrer Schönheit im Wasser ruht und der Reiher sich ernährt. Ich betrete die Ruhe der wilden Dinge, die ihre Leben nicht mit der Vorahnung von Schmerz belasten."

7. Emily Dickinson: "Ich dachte oft, der Frieden sei gekommen"

Frieden bedeutet manchmal inneren Frieden, wenn wir mit inneren Kämpfen konfrontiert sind. In ihrem zweistrophigen Gedicht verwendet Emily Dickinson das Bild des Meeres, um die Wellen von Frieden und Kampf darzustellen. Das Gedicht selbst spiegelt in seiner Struktur den Fluss und Rückfluss des Meeres wider. Hier ist eine Übersetzung des Gedichts:

"Ich dachte oft, der Frieden sei gekommen, wenn der Frieden weit weg war. Wie Schiffbrüchige, die im Ozean Land zu sehen glauben, kann der Frieden eine Illusion sein. Viele solcher illusorischen Erscheinungen von 'Frieden' werden kommen, bevor der wahre Frieden erreicht wird. Ich dachte oft, der Frieden sei gekommen, wenn der Frieden weit weg war. Wie Schiffbrüchige, die im Ozean Land zu sehen glauben, kann der Frieden eine Illusion sein. Viele solcher illusorischen Erscheinungen von 'Frieden' werden kommen, bevor der wahre Frieden erreicht wird."

8. Rabindranath Tagore: "Friede, mein Herz"

Der bengalische Dichter Rabindranath Tagore schrieb dieses Gedicht als Teil von "Der Gärtner". Darin verwendet er "Frieden" im Sinne des Findens von Frieden angesichts des bevorstehenden Todes. Hier ist eine Übersetzung des Gedichts:

"Friede, mein Herz, lass die Zeit des Abschieds süß sein. Lass es keine Todesstunde sein, sondern Vollendung. Lass die Liebe zur Erinnerung werden und in Liedern schmerzen. Lass den Flug durch den Himmel enden mit dem Flügelschlag über dem Nest. Lass die letzte Berührung deiner Hände sanft wie die Blume der Nacht sein. Steh still, o schönes Ende, für einen Moment, und sage deine letzten Worte in Stille. Ich verneige mich vor dir und erhebe meine Lampe, um deinen Weg zu erhellen."

Fazit

Diese Gedichte über den Frieden bieten verschiedene Perspektiven und laden uns ein, über den Frieden nachzudenken. Ob es um den Frieden zwischen Nationen, den inneren Frieden oder den Frieden in der Natur geht, sie erinnern uns daran, dass der Frieden ein universelles Bedürfnis ist. Mögen diese Gedichte uns inspirieren, den Frieden in uns selbst und in der Welt zu suchen.

Hinweis: Dieser Artikel enthält Gedichte von verschiedenen Autoren. Die Gedichte wurden übersetzt, um sie einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

Der Weg zur inneren und äußeren Frieden (2024)
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Author: The Hon. Margery Christiansen

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